Was wir glauben
Als Siebenten-Tags-Adventisten teilen wir mit allen Christen den Glauben an Jesus Christus. Durch seinen Tod und seine Auferstehung ermöglicht er allen Menschen, die ihm vertrauen, ewiges Leben. Deshalb wollen wir ihn mit unserem Leben ehren, während wir auf das zweite Kommen unseres Erlösers warten. In 28 Glaubensüberzeugungen haben wir unser Verständnis vom christlichen Glauben zusammengefasst.
Jesus Christus
Jesus wurde vor über 2000 Jahren in einem unbekannten Ort namens Bethlehem im Nahen Osten geboren. Bis zu seinem 30. Lebensjahr lebte und arbeitete er wie jeder andere. Während der folgenden drei Jahre vermittelte er Menschen die Lehre Gottes und heilte Kranke. Er machte zwölf gewöhnliche Männer zu seinen Helfern. Er hatte kein Geld. Er schrieb keine Bücher. Er hatte keine politische Macht. Im Alter von 33 Jahren wurde er an ein Kreuz genagelt und hingerichtet.
Heuzutage wird Jesus von etwa zwei Milliarden Menschen auf der Welt als Sohn Gottes verehrt. Ihre Erfahrungen haben sie überzeugt: In den Wundern der Natur erkennen wir Gott als liebenden Vater. In Jesus sehen wir Gott als Sohn. In unserem täglichen Leben begegnen wir demselben Gott als Geist.
Jesus lehrte uns, dem liebenden und barmherzigen Vater zu vertrauen und ihn im Gebet für alle unsere Bedürfnisse zu bitten. Er lehrte uns, dass wir alle unendlich kostbar und die Kinder eines himmlischen Vaters sind. Daher sollen wir uns gegenseitig lieben, respektieren und verzeihen. Jesus lebte seine Lehre, denn er kümmerte sich um alle, die er traf. Er heilte Kranke und vergab denen, die ihn hinrichteten.
Jesus behauptete, nur durch ihn könne man Gott finden. Außerdem erklärte er seinen Tod als den von Gott bestimmten Weg, ichbezogene Menschen wieder näher zu Gott zu bringen. Ebenso sagte Jesus voraus, dass er drei Tage nach seinem Tod wieder zum Leben auferstehen würde. Als er seinen Anhängern drei Tage nach seinem Tod wahrhaftig wieder lebend begegnete, wurden verängstigte und geschlagene Männer und Frauen zu furchtlosen und freudigen Boten.
Ihre Freudenbotschaft über Jesus ist der Grund, warum die Adventgemeinde Hannover-Mitte existiert. Vor allem ist sie aber der Grund, warum es auf der ganzen Welt Christen gibt, die wissen was es heißt, dem lebenden Jesus zu begegnen und die glauben, dass nur er den Schlüssel zum Leben hat.
Evangelische Freikirche
Als evangelische Christen stehen wir in der Tradition von Martin Luther, Ulrich Zwingli und Johannes Calvin, die den christlichen Glauben im 16. Jahrhundert reformierten. Sola scriptura (allein die Bibel), Sola fide (allein der Glaube) Sola gratia (allein die Gnade) und Solus Christus (allein Christus) sind seitdem die wichtigsten Überzeugungen aller evangelischer Kirchen. Heute umfasst die Bezeichnung Evangelische Freikirche vor allem drei Aspekte:
- Wir sind keine Staatskirche, sondern politisch unabhängig. Wir befürworten die Trennung von Kirche und Staat und setzen uns weltweit für die Religionsfreiheit aller Menschen ein.
- Wir erheben keine Kirchensteuern, sondern finanzieren unsere Pastoren, Gebäude und Angebote ausschließlich durch Spenden.
- Wir praktizieren keine Säuglingstaufe, sondern die sogenannte Glaubenstaufe. Das bedeutet konkret: Nur Jugendliche und Erwachsene werden, aufgrund ihrer eigenen Entscheidung, durch Untertauchen getauft und somit in die Gemeinde aufgenommen.
Siebenten-Tags-Adventisten
Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten entstand im Zuge der amerikanischen Erweckungsbewegung im 19. Jahrhundert und zählt heute ca. 18 Millionen Mitglieder in über 200 Ländern der Erde. Grundlage unserer 28 Glaubensüberzeugungen ist allein die Bibel.
Mit allen Christen teilen wir den Glauben an Gott den Schöpfer, seinen Sohn Jesus Christus und den Heiligen Geist. Darüber hinaus sind uns die Glaubensaspekte „Sabbat“ und „Advent“ besonders wichtig, deshalb sind sie Teil unseres Namens.
Sabbat bedeutet: Gott schenkt den Menschen einen Tag, an dem sie ausruhen, abschalten und umdenken können – jede Woche neu. Advent heißt: Jesus kommt bald wieder und erfüllt sein Versprechen von einer neuen Welt.
Die Verkündigung all dieser Wahrheiten verstehen wir als unseren Auftrag.